EU-Wahl: Jede Stimme zählt für die Natur im Land Vortrag und Diskussion mit dem NABU-Landesvorsitzenden Johannes Enssle am 16.Mai 2024 um 19 Uhr in Ostfildern Nellingen
Stuttgart – Warum ist Europa für die Natur so wichtig – darüber informiert der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle am 16.Mai 2024 auf Einladung der NABU-Gruppen Ostfildern-Nellingen und Ruit. Sein Vortrag „Europawahl 2024: Schicksalswahl für den Natur- und Umweltschutz?“ beginnt um 19 Uhr im Vereinsheim Neuhauserstr.77 in Ostfildern-Nellingen. Im Anschluss ist Raum für Diskussion und Austausch. „Die EU hat viel dazu beigetragen, wertvolle Naturräume in Baden-Württemberg zu sichern und zu verbessern, auch direkt vor unserer Haustüre“, weiß Nina Kurz0, Vorsitzende der NABU-Gruppe Ostfildern-Nellingen. Insgesamt haben etwa 80 Prozent der Umweltvorgaben in Deutschland ihren Ursprung in der EU. Damit das Netz des Lebens im Südwesten auch künftig wächst und vorhandene Schutzgebiete erhalten bleiben, ist die EU-Wahl ausschlaggebend: „Wir alle haben die Chance, der Natur am 9. Juni unsere Stimme zu geben“, wirbt Ilona Scharf für die Wahl.
„Bei der Europawahl entscheiden wir alle mit unserer Stimme, ob es im Klima- und Artenschutz vorangeht oder nicht. Und wie sich Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der EU weiterentwickeln“, betont Enssle. „Ohne die EU wären unsere Flüsse und Seen nicht so sauber, die Böden und die Luft wären stärker belastet, wertvolle Lebensräume wie Wacholderheiden und blühende Mähwiesen wären vielleicht schon unwiederbringlich verschwunden und wir als Bürgerinnen und Bürger hätten vermutlich deutlich weniger Informations- und Beteiligungsrechte,“ sagt der NABU-Landesvorsitzende. Anhand zahlreicher Beispiele illustriert er in seinem Vortrag, was das Besondere an der EU ist, warum sie für Demokratie und Frieden in Europa steht, in welche Bereiche sie hineinspielt und warum sie insbesondere für Natur und Umwelt so wichtig ist. Enssle erläutert, wie konkrete umweltrelevante Entscheidungen in der EU zustande kommen. Wahlempfehlung für einzelne Parteien gibt der NABU dabei nicht ab.
