Im ersten Integrationsbericht der Stadt Ostfildern werden die Projekte und Aktivitäten im Jahr 2023 aufgelistet und den sechs Handlungsfeldern des Integrationskonzepts zugeordnet. Gemeinsam mit dem Integrationsmonitoring wurde der Bericht vorgestellt.
Der von nun an jährlich wiederkehrende Integrationsbericht soll für Transparenz sorgen und Fortschritte dokumentieren. Als besonders erfreulich wurde hervorgehoben, dass die Stelle des Integrationsbeauftragten nicht mehr befristet ist. Aber auch die Tatsache, dass sich bereits 60 Geflüchtete aus der Ukraine aktiv in verschiedenen Einrichtungen der Stadt engagieren, erfreut den Integrationsbeauftragten Daniel Lopes. Aktuell liegt der Fokus unter anderem auf den Roma-Familien, um ihnen einen besseren Zugang zu Bildung und städtischen Einrichtungen, beispielsweise durch Unterstützung beim Spracherwerb, zu ermöglichen.
Weiterhin wurden im vergangenen Jahr Fortschritte in der internationalen Zusammenarbeit erzielt, wie Lopes betont: „Wir haben erste Kontakte mit einem Gymnasium in Brasilien geknüpft. Dies ist ein wichtiger Schritt im Bereich der globalen Vernetzung.“ Im Rahmen eines ersten Austauschs absolvierten brasilianische Schülerinnen und Schüler soziale Praktika in Ostfildern.
Auch das Integrationsmonitoring wurde mittlerweile erfolgreich implementiert. Die Auswertung der Antworten von 22 Akteuren aus verschiedenen Stadtteilen zeigt ein lebhaftes Engagement in der Integrationsarbeit in Ostfildern. Insgesamt 60 Prozent der angegebenen Projekte laufen demnach entweder gut oder konnten bereits erfolgreich beendet werden.