Am vergangenen Donnerstag informierten sich Achtklässler des Heinrich-Heine-Gymnasiums im Rahmen der Aktion „Schule trifft Rathaus“ bei Vertretern der Landeszentrale für politische Bildung über Kommunalpolitik.
Jedes Jahr bietet die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) einen Aktionstag an, in dessen Rahmen Schulen in Baden-Württemberg die Kommunalpolitik in ihrer jeweiligen Kommune näher kennenlernen können. Jugendlichen sollen dabei Wege aufgezeigt werden, wie ihre Gemeinde mitgestaltet werden kann. Die Schülerinnen und Schüler sammeln dazu Ideen und diskutieren im Anschluss mit ihrem jeweiligen Stadtoberhaupt über Möglichkeiten der Umsetzung.
Letztens lernten einige Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums dieses Angebot kennen. Der politische Tag wurde durch ein junges Expertenteam der LpB im Stadthaus im Scharnhauser Park durchgeführt. Aufgeteilt in Teams befragten die Jugendlichen Oberbürgermeister Christof Bolay zu Themen wie Mensa und Schule, Freizeitmöglichkeiten und öffentlicher Nahverkehr. Konkret wurde der Zustand der sanitären Anlagen im Hallenbad Nellingen angesprochen oder ob die Beleuchtung eines Sportfelds möglich wäre, damit am Abend noch gespielt werden kann. Dazu meinte der Oberbürgermeister, dass er erst abklären müsse, ob dort überhaupt Stromleitungen für eine Beleuchtung liegen.
Ein weiterer Vorschlag war der Bau einer Sommerrodelbahn. „Das wird mit der Umsetzung aufgrund der Rentabilität und des Platzes schwierig“, sagte das Stadtoberhaupt. Auch persönliche Fragen wie zum Beispiel „Was für ein Auto fahren Sie?“ oder „Was verdient ein Oberbürgermeister?“ beantwortete Bolay. Zum Ende der Fragerunde stellte der Jugendsprecher Hannes Schmid die Jugendbeteiligung in der Stadt Ostfildern vor.
