In einer bewegenden Veranstaltung, die von verschiedenen Akteuren und Experten auf dem Gebiet der Inklusion organisiert wurde, wurde das Thema der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft diskutiert. Moderiert wurde der Abend von Jutta Zwaschka, Stadträtin aus Ostfildern. Die Veranstaltung, die unter dem Titel “Inklusion Direkt” stattfand, versammelte Bürgerinnen und Bürger, darunter Tagespflegepersonen, Betroffene, politische Aktivisten und engagierte Bürger, die sich für eine inklusivere Gesellschaft einsetzen.
Eine Vielzahl von Perspektiven wurde während der Veranstaltung dargestellt. Eine Tagesmutter aus Esslingen, teilte ihre Erfahrungen mit der Betreuung von Kindern, darunter auch solchen mit erhöhtem Betreuungsbedarf. Sie betonte die Bedeutung eines gemeinsamen Alltags, in dem Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenwachsen können.
Frau Dubell, eine Aktivistin für Inklusion und Mitglied des Kreisverbandes Esslingen, sprach über die Herausforderungen, denen Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft gegenüberstehen. Sie betonte die Notwendigkeit von mehr Anstrengungen im Bereich der Inklusion und kritisierte das derzeitige Maß an Unterstützung und Sensibilität für die Bedürfnisse behinderter Menschen.
Ulrich Spangenberger, ein engagierter Bürger mit persönlicher Erfahrung in der Betreuung eines schwerst behinderten Familienmitglieds, brachte seine Frustration über die mangelnde Zugänglichkeit der Stadt Esslingen zum Ausdruck. In einem eindringlichen Brief an das Ordnungsamt listete er konkrete Probleme auf, denen Menschen mit Behinderungen im Alltag begegnen, und forderte Verbesserungen ein.
Die Veranstaltung endete mit dem Aufruf zu weiteren Anstrengungen und einem Appell an die Gemeinschaft, sich aktiv für eine inklusivere Gesellschaft einzusetzen. Es wurde deutlich, dass trotz einiger Fortschritte noch viel getan werden muss, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt an der Gesellschaft teilhaben können.
Die Kreisarbeitsgemeinschaft (KAG) selbstbestimmte Behindertenpolitik in Esslingen möchte auch zukünftig öffentlich auf das Thema aufmerksam machen und hat die musikalische Begleitung durch die „KellerBANDiten“ sehr geschätzt.