In Ostfildern nimmt der Radschnellweg Stuttgart-Kirchheim weiter Form an, wie aus einem Sachstandsbericht zur Mobilität hervorgeht, der während der Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt am 20. März 2024 präsentiert wurde. Die Entwicklung des Radschnellwegs verfolgt die Zielsetzung, eine verbesserte Radverkehrsinfrastruktur in der Region zu schaffen.
Die Grundlage für das Projekt wurde bereits 2018 gelegt, als die Potenzialanalyse für Radschnellverbindungen (RSV) in Baden-Württemberg durch das Land veröffentlicht wurde und 32 mögliche Korridore identifizierte. Einer davon ist der Korridor Stuttgart – Ostfildern – Denkendorf – Kirchheim unter Teck, welcher die Radmobilität in der Region maßgeblich verbessern wird.
Der aktive Beitrag Ostfilderns wurde im Jahr 2021 durch die Unterschrift unter eine Vereinbarung zur Mitwirkung am Realisierungsprozess des Radschnellwegs Filder manifestiert. Diese Zusammenarbeit zeigt das Engagement und den Willen der Stadt, die Verkehrswende und nachhaltige Mobilität zu unterstützen.
Die Machbarkeitsstudie, herausgegeben 2023 vom Landkreis Esslingen, hat wesentliche Erkenntnisse geliefert, die eine solide Planungsgrundlage für den weiteren Verlauf des Radschnellwegs bieten. Im selben Jahr wurde für Ostfildern eine konkrete Linienführung festgelegt, die als Grundlage für die weiteren Schritte dient.
Ab dem Jahr 2024 sind vertiefende Gespräche geplant, um die Details der Projektumsetzung zu besprechen und eine Planungsvereinbarung zu unterzeichnen. Dies wird das Projekt in eine neue Phase überführen und den Radschnellweg einem realisierten Zustand näherbringen.
Der Radschnellweg ist ein Schlüsselprojekt für die zukünftige Mobilität der Region und zielt darauf ab, eine nachhaltige, effiziente und komfortable Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu bieten. Für die Bevölkerung von Ostfildern bedeutet er eine direkte, schnelle und umweltfreundliche Anbindung an Stuttgart und die weiteren Städte entlang des Korridors.