Handball, 3. Liga Damen: TV Nellingen – SG Schozach-Bottwartal 23:34 (10:18)
Helle, neue Halle, große, neue Videowand. Bei Zuschauern wie Funktionären und Spielerinnen war die freudige Aufregung deutlich zu spüren, denn es war für alle was zu Staunen mit dabei, in der neuen Sporthalle 1, beim ersten Heimspiel der Schwaben Hornets. Zu Gast war der Absteiger aus der 2. Liga, die Spielgemeinschaft Schozach-Bottwartal. Gleich ein schwerer Gegner.
Ziel war es, diese positive Nervosität in Energie und Tatkraft für diese sicherlich schwere Partie umzumünzen. Um es vorneweg zu nehmen. Es klappt leider nicht wirklich gut. Die Gäste waren schnell, aktiv und wach. Das Nellinger Team leider das Gegenteil, denn man merkte ihnen die Nervosität im negativen Sinne an. Freie Bälle flogen die gesamte Partie über am Tor vorbei, Pässe erreichten leider des öfteren nicht die Mitspielerin.
So erzielten die Gäste nicht nur die ersten drei Tore, sondern sie legten richtig los. In der 12. Minute führte die Spielgemeinschaft schon 3:8, als Hornets-Trainer Jan Hirschmüller, die erste Auszeit nahm. So richtig half diese Pause aber nicht, denn in der Halbzeit war der Abstand auf acht Tore angewachsen – 10:18.
In der zweiten Halbzeit hatten die Hornissen leider das gleiche Problem, denn der Vorsprung der Gäste wuchs an. In der 42. Minute waren es schon 12 Tore. Zur Verteidigung der Gastgeberinnen muss man ihnen attestieren, dass geniale Lichtblitze und dann doch tolle Abwehrarbeit und Angriffe zwar äußerst selten waren, aber durchaus zeigten, dass bei ordentlicher Spielweise, das Ergebnis nicht so deutlich ausfallen müsste. Hervorzuheben war dabei besonders Torhüterin Laura Waldenmaier, die mehrfach verhinderte, dass das Ergebnis noch deutlicher ausfiel.
Hornets Trainer Jan Hirschmüller war keineswegs sehr betrübt ob der deutlichen Niederlage: “Schon im Gang beim Einlaufen war zu spüren, dass der Druck heute hoch war, die Aufregung war enorm. Die gemachten Fehler und ausgelassen Möglichkeiten sicherlich auch ein Resultat daraus. Ich weiß aber aus dem Training und der Vorbereitung, dass wir weit mehr können, als wir heute gezeigt haben. Ich bin daher auch froh, dass es gleich so ein großer Gegner war, denn dies war kein Spiel, dass wir gewinnen mussten, auch wenn es natürlich super schön gewesen wäre, beim ersten Spiel in neuer Halle.”