Mit zwei Medaillen im Gepäck kehrte die kleine Delegation der Ruiter Trampoliner vom Wölfe Cup in Wolfsburg zurück. Die Vorbereitung auf den Wettkampf verlief für drei der vier Athletinnen nicht optimal, dennoch wollten alle Qualifikationspunkte für Kader oder Meisterschaften erturnen.
Maya Seidner kam ohne Beschwerden durch die Vorbereitung. Sie turnte in der Altersklasse 13/14 einen soliden Vorkampf und erreichte als dritte das Finale. Diesen Platz verteidigte sie auch und konnte einen kleinen Stoffwolf inkl. Medaille mit nach Hause nehmen. In der AK 15/16 waren gleich drei Ruiterinnen am Start. Lydia Clemens hat seit Wochen mit einer Fußverletzung zu kämpfen. Dennoch wollte sie mitreisen, um das Ziel der Qualifikationspunkte für die Deutschen Meisterschaften zu erreichen. Bereits im Pflichtdurchgang konnte sie nicht die optimale Übung präsentieren. Im Kürdurchgang war dann leider mit der neuen Übung schon frühzeitig Schluss. Ähnlich erging es auch Valeria Limonova. Sie hatte sich eine Woche vor dem Wettkampf am Ellbogen verletzt und konnte in der Woche nicht trainieren. Dennoch ging sie beim Cup in den Wettkampf. Einer stabilen Pflichtübung sollte die neue Kürübung folgen. Leider kam sie bereits beim ersten Sprung etwas ins Straucheln und konnte sich nicht mehr retten. Daher war auch für sie bereits im Vorkampf Schluss. Johanna Kruslin musste kurzfristig die Pflichtübung umbauen, da sie mit einem Sprung ihrer eigentlichen Übung seit wenigen Tagen nicht mehr zurecht kommt. Ein typisches Thema im Trampolinsport. Durch den Umbau gelang ihr die Pflicht nicht optimal. In der Kür konnte sie aber die notwendigen Punkte sichern und in den Finaldurchgang einziehen. In der letzten Übung zeigte sie nochmals Nervenstärke und schloss den Wettkampf mit einem tollen zweiten Platz ab.
Auch wenn die eigentlichen Ziele für Qualifikationspunktzahlen von den Ruiter Athletinnen nicht erreicht werden konnte, ging das Betreuerteam mit einem guten Gefühl nach Hause. Alle Starterinnen zeigten während des Einturnens sehr gute Übungen. Beim Wettkampf kann es immer mal passieren, dass gerade neue Übungen nicht auf Anhieb klappen. Die nächsten Wettkämpfe sind aber nicht mehr weit, daher blicken alle Betreuer optimistisch in die Zukunft.