Mit Blaulicht und Sirene rückte die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Ostfildern am Samstag, 11. Oktober, zu ihrer jährlichen Hauptprobe aus. Schauplatz war der städtische Bauhof in Ruit, wo die jungen Feuerwehrleute gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz drei realitätsnahe Einsatzszenarien meisterten – unter den Augen zahlreicher Zuschauerinnen und Zuschauer.
Nach der Probealarmierung rückten Feuerwehr und DRK mit großem Aufgebot an. In den folgenden Übungsszenen bewiesen die Jugendlichen eindrucksvoll, wie gut sie bereits auf den späteren aktiven Dienst vorbereitet sind.
Bei einer technischen Hilfeleistung galt es, eine unter einem Anhänger eingeklemmte Person zu befreien. Mit Luftkissen wurde der Anhänger angehoben, sodass die verletzte Person gerettet werden konnte. Auf dem Gelände befanden sich zudem mehrere Verletzte, die von den jungen Einsatzkräften gefunden und anschließend vom DRK versorgt wurden.
Ein weiterer Teil der Übung widmete sich der Brandbekämpfung: Die Feuerwehr löschte ein Feuer und kühlte eine überhitzte Gasflasche, die zu explodieren drohte – eine Aufgabe, die höchste Konzentration erforderte. Im dritten Szenario wurde ein verdächtiges Päckchen entdeckt. Mit Schutzanzügen und spezieller Ausrüstung sicherte die Jugendfeuerwehr den Fund und beurteilte die Situation umsichtig, um mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu vermeiden.
Jugendleiter Patrick Ziegler lobte die professionelle Arbeitsweise seiner Schützlinge und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Auch Stadtkommandant Michael Mühleck sprach den Jugendlichen seine Anerkennung aus: Die Hauptprobe habe erneut gezeigt, wie wichtig die Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr sei – nicht nur für die Zukunft der Wehr, sondern auch für die Sicherheit in der Stadt.